Konservierungsverfahren
Zahnfüllungen mit Foto- bzw. Chemopolymeren
In den letzten Jahren hat in der Kariestherapie die Verwendung von Zahn färbenden Füllmitteln zugenommen. Die Erklärung dafür ist, dass diese Füllmittel infolge der dynamischen Entwicklung über hervorragende Parameter verfügen und auch den ästhetischen Erwartungen der Patienten entsprechen. Wir verwenden in erster Linie feinkörnige, hybridkompositorische Fotopolymer-Stoffe, bzw. plastische Stoffe.
Fotopolymer-Stoffe werden vor allem zur Wiederherstellung von Frontzähnen verwendet; um die bestmögliche Haftung der Stoffe zu erreichen, beleuchten wir sie mit -Crea Light -Plasmalampen. Für diese Materialien ist eine vollkommene Ästhetik charakteristisch (obwohl sie sich leider nach einigen Jahren zu verfärben beginnen). Diese Plomben setze ich ungern auf Kauzähne ein, da sie minimal schrumpfen und dies kann bei einer bedeutenden Karies von großer Bedeutung sein. Ich bevorzuge die Produkte der japanischen Firma Fuji.
Glasionomer-Chemopolymär-Stoffe verwende ich bei den kleineren Mahlzähnen, sowie bei den Molaren. Für diese Stoffe ist es charakteristisch, dass wir nach der Vermischung der zwei Komponenten einige Minuten Zeit haben, diese in die Zahnhöhle einzusetzen. Danach verfestigen sie sich sehr rapide und können sofort belastet werden. Der Vorteil dieser Stoffe ist, dass sie 30-60 Tage nach der Einsetzung der Plomben eine chemische Bindung mit dem Zahn herstellen und so keine sekundäre Karies auftreten kann. Ein Nachteil ist, dass sie bei einer zu großen Zahnfüllung brechen können.
Krustenkeramik
Was ist eine Keramikkruste? Die Keramikkruste vereint die Vorteile der schonungsvollen und minimalen Zahnbestandsentfernung mit der Harmonie der Restaurationsästhetik.
Dies bedeutet einfach, dass wir auf die Zähne (meistens die oberen Vorderzähne) von der Seite der Lippen eine individuelle, in einem Labor anhand eines Abdruckes angefertigte, besonders dünne, 0,5-1-1,5 mm dicke krustenartige Keramikschicht aufkleben. Dadurch wird der Zahn noch ästhetischer, wir können die gewünschte Tönung erreichen und dazu muss keine Krone verwendet werden. Natürlich ist es dazu nötig, vor dem Eingriff eine gleichgroße Schicht von der Zahnoberfläche abzutragen.
Wann ist diest zu empfehlen?
Wurzelbehandlung und Wurzelplomben
Wahrscheinlich hat jeder von uns verschiedene Erlebnisse bezüglich der Wurzelbehandlung. Trotz aller Gerüchte kann eine Wurzelbehandlung schmerzfrei durchgeführt werden. Sie dient der Zahnerhaltung.
Wie wird eine Wurzelbehandlung durchgeführt?
Zuerst wird aus der Öffnung auf der Zahnkrone, die mit Hilfe eines Bohrers auf die richtige Größe gebracht worden ist, die Kronenpulpa (der Nervenkanal) und danach die Wuzelpulpa, bzw. der Inhalt des Wurzelkanals entfernt. Der Wurzelkanal wird gereinigt, desinfiziert, ausgetrocknet und schließlich mit Wurzelfüllmaterialien aufgefüllt. In dieser Praxis wird diese Behandlung mit der so genannten -Tri-Auto-ZX (Morita)- Maschine durchgeführt. Mit Hilfe dieser Technologie kann der Vorgang mit großer Sicherheit und hervorragendem Ergebnis durchgeführt werden. Unsere Maschine misst die Länge des Wurzelkanals präzise. Bevor sie den Knochen erreichen würde, stoppt sie automatisch und windet sich zurück. Damit ist nicht einmal mehr die Erstellung einer zahnmedizinischen Röntgenaufnahme notwendig.